Raiffeisenbank Auslandsüberweisung
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Raiffeisenbank Auslandsüberweisung

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Wir leben ganz klar in Zeiten der Globalisierung. Jetzt bekommt die Wendung „Die Welt ist ein Dorf“ eine ganz neue Bedeutung. Durch das Internet haben wir die Möglichkeit, grenzenlos einzukaufen. Wir tätigen Geschäfte rund um den Globus und fliegen zum Urlaub mal eben auf die andere Seite der Welt. Bei all diesen Gründen ist es also nicht ausgeschlossen, dass wir auch mal Geld ins Ausland und vor allem ins Ausland außerhalb der EU überweisen müssen oder wollen.

Die Volksbanken Raiffeisenbanken haben in Deutschland das stärkste Filialnetz und sind somit für die Kunden am besten erreichbar. Kein Wunder also, dass viele Menschen hier ein Konto haben. Diese Banken agieren als Genossenschaftsbanken. Das bedeutet, wenn du ein Konto bei der Raiffeisenbank eröffnest, bist du automatisch Teilhaber der Bank. Allerdings ist das ein Garant für günstige Konditionen und niedrige Gebühren.

Im nachfolgenden Artikel wollen wir uns mit der Auslandsüberweisung der Raiffeisenbanken näher beschäftigen. Vor allem die Gebühren werden wir uns näher ansehen und auch auf mögliche Alternativen eingehen. Auf unserem Blog findest du viele weitere informative Beiträge zum Thema Auslandsüberweisung bei verschiedenen Banken, wie z.B. zum Thema Auslandsüberweisung bei der Commerzbank.

Kosten für eine Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank

Kosten für eine Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank

Wenn wir von einer Auslandsüberweisung sprechen, dann meinen wir eine Überweisung in ein Land außerhalb des sogenannten SEPA-Raumes. SEPA steht für „Single Euro Payments Area“, was so viel wie „einheitlicher europäischer Zahlungsraum“ bedeutet. Zu diesem Raum gehören alle Mitgliedstaaten der EU und die Länder Island, Norwegen und Liechtenstein sowie die Schweiz, das Vereinigte Königreich und die Klein- bzw. Stadtstaaten San Marino, Vatikanstadt, Andorra und Monaco. Für dich als Kunden ist wichtig zu wissen, dass eine Überweisung in den SEPA-Raum genau wie eine Überweisung innerhalb Deutschlands funktioniert und keine extra Gebühren anfallen.

Wie bei allen Banken errechnen sich die Gebühren für eine Auslandsüberweisung durch verschiedene Faktoren, wie Betrag, Zielland und Währung. Die unterschiedlichen Angaben erscheinen oft recht kompliziert. Manchmal fehlen auch bestimmte Informationen. Die verlässlichste Quelle ist daher immer noch das Gespräch mit deinem Kundenberater in der Filiale. Damit du dich im Vorfeld schon mal informieren kannst und einen groben Überblick über das Thema Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank bekommst, haben wir einige Informationen hier für dich zusammengestellt.

So tätigst du eine Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank

Sofern dir alle benötigten Informationen vorliegen und du ein Konto bei der Raiffeisenbank hast, kannst du deine Auslandsüberweisung über das E-Banking, also das Online-Banking der Raiffeisenbank, erfassen. Nach erfolgreicher Anmeldung im System findest du im Menü unter „Banking & Verträge“ den Bereich Überweisungen. Wähe hier die Variante „Ausland“ und schon kann es losgehen.

Für die Erfassung der Überweisung benötigst du die folgenden Daten des Zahlungsempfängers:

  • Vor- und Nachname, sowie die vollständige Adresse des Empfängers
  • Der BIC (Bank Identifier Code oder auch SWIFT-Code)
  • IBAN oder Kontonummer des Zahlungsempfängers
  • Überweisungsbetrag und Währung

Bitte stelle sicher, dass du alle Daten korrekt erfasst und einen nachvollziehbaren Verwendungszweck, also Überweisungsgrund, angibst. Alle Auslandsüberweisungen ab einem Betrag von 12.500,00 Euro müssten gemäß der Außenwirtschaftsverordnung gemeldet werden. Wenn die Empfängerdaten unvollständig oder fehlerhaft sind, kann das zu Verzögerungen in der Bearbeitung führen.

Selbstverständlich kannst du deine Auslandsüberweisung auch beleghaft in deiner Filiale abgeben. Allerdings können die Gebühren auch hier, wie bei fast allen Banken, höher sein, also für elektronisch erfasste Überweisungen.

So setzen sich die Gebühren für eine Auslandsüberweisung zusammen

Bei der Angabe der Gebühren im Preis-Leistungsverzeichnis der Raiffeisenbanken (Bsp. Raiffeisenbank München Land eG, Stand Januar 2024) werden für eine Auslandsüberweisung in Euro in die Schweiz folgenden Gebühren für eine SHARE-Überweisung angegeben:

Unbegrenzter Betrag  0,10% Provision
Mindestens aber 12,50 EUR*
Maximal       150,00 EUR

(*Falls keine Direktverbuchung zum Empfänger möglich ist fallen mindestens 50,00 EUR an.)

Gebühren für eine OUR-Überweisung

Unbegrenzter Betrag  0,15% Provision
Mindestens aber 12,50 EUR*
Maximal       150,00 EUR

zzgl. Auslagen soweit gesetzlich zulässig

(*Falls keine Direktverbuchung zum Empfänger möglich ist fallen mindestens 50,00 EUR an.)

Bei Überweisungen in andere Länder außerhalb des SEPA-Raumes oder in Fremdwährung verweist die Bank auf den Kundenberater in der Filiale. Der genaue Preis wird auf Nachfrage bekannt gegeben.

Eine wesentlich günstigere Alternative zu Auslandsüberweisung mit der Raiffeisenbank ist der Bezahlservice von TransferGo. Mit TransferGo kannst du jederzeit Geld in über 160 Länder überweisen. Die Gebühren sind dabei stets transparent und günstig. Alles was du brauchst um den Service von TransferGo zu nutzen ist ein kostenloses Benutzerkonto. Zu Registrierung kommst du über diesen Link: Registrierung TransferGo

Weitere Kosten

Wenn du sicherstellen willst, dass dein Geld so schnell wie möglich beim Empfänger ankommt, oder du bei der Überweisung einen Fehler gemacht und falsche Daten eingetragen hast, fallen weitere Gebühren an.

Berechtigte Ablehnung der Ausführung durch die Bank1,38 EUR
Überweisungsrückruf   50,00 EUR
Eilüberweisung        13,00 EUR

Ein weiterer Kostenfaktor, der aber nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, ist der Wechselkurs bei Zahlungen in Fremdwährung, also bei Zahlungen, die nicht in Euro getätigt werden. Jede Bank kann einen Aufschlag auf den gültigen Wechselkurs erheben, wodurch du als Kunde einen schlechteren Kurs bekommst und die Bank beim Währungsgeschäft einen Gewinn macht. Diese Aufschläge sind je nach Bank verschieden. Die Banken informieren ihre Kunden in der Regel über den Aushang in der Filiale oder über ihre Webseite, zu welchen Währungskursen abgerechnet werden.

Dauer einer Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank

Dauer einer Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank

Eine genaue Bearbeitungsdauer einer Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank wird seitens der Bank nicht angegeben. Da hier verschiedene Faktoren wie das Zielland und auch die Währung eine Rolle spielen, ist es schwer, eine exakte Dauer zu bestimmen. Während Direktüberweisungen noch recht schnell gehen, verlängert sich die Dauer entsprechend, wenn weitere Zahlungsinstitute zwischengeschaltet werden müssen.

Wenn deine Überweisung eilig ist, kannst du deine Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank als eilig kennzeichnen. Hierfür fällt eine separate Gebühr an, aber der Empfänger bekommt sein Geld eben schneller.

Kostenübernahme durch Empfänger

Wenn du eine Überweisung ins Ausland vornehmen willst, solltest du dir erst einmal Gedanken über die Gebührenregelung machen. Also ganz konkret: Wer übernimmt die beim Überweisungsprozess anfallenden Gebühren? Es ist durchaus möglich, dass der Empfänger alle Kosten übernimmt, aber auch der umgekehrte Fall ist machbar. Hier gibt es nämlich drei unterschiedliche Vorgehensweisen. Wir sprechen hier von SHARE-, BEN- und OUR-Überweisungen.

SHARE – Das ist die Standardvorgehensweise. SHARE steht für „teilen“, und das bedeutet, dass die Kosten zwischen dem Auftraggeber und dem Empfänger der Zahlung aufgeteilt werden. Üblicherweise übernimmt jeder die Kosten, die bei seiner Bank anfallen. Manchmal kann es vorkommen, dass beim Zahlungsprozess ein weiteres Zahlungsinstitut dazwischengeschaltet werden muss. In diesem Fall werden die Gebühren dem Empfänger der Zahlung in Rechnung gestellt.

OUR – Wenn die Kosten nicht geteilt werden sollen, können sie gänzlich vom Auftraggeber, als dem Sender der Überweisung übernommen werden. In diesem Fall wird der Empfänger der Zahlung nicht belastet. Dieses Verfahren nennt sich OUR und das steht für „our customer charged“, also „unser Kunde wird belastet“.

BEN – Bei der dritten Option werden alle Kosten der Auslandsüberweisung vom Empfänger getragen. Abgekürzt mit BEN für „beneficiary pays costs“, auf Deutsch: „Der Begünstigte bezahlt die Kosten.“, fallen bei dieser Methode keine Kosten für dich als Auftraggeber an.

Welches dieser drei Verfahren bei deiner Auslandsüberweisung zum Tragen kommt, hängt davon ab, was du mit dem Empfänger der Zahlung vereinbart hast. Wichtig ist, dass du beim Erfassen der Auslandsüberweisung die entsprechende Regel, nach der abgerechnet werden soll, angibst.

Häufige Fragen

Was kostet eine Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank?

Die Gebühren für Auslandsüberweisungen werden in den Preis-Leistungsverzeichnissen der Raiffeisenbanken aufgeführt. Diese sind bundesweit nicht unbedingt einheitlich. Deswegen ist es ratsam, dass du dich vor der Beauftragung einer Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank, wo du dein Konto hast, informierst.

Wie lange dauert eine Auslandsüberweisung Raiffeisenbank?

Fast alle Banken scheuen sich davor, diese Frage zu beantworten. Auch auf den Webseiten der Raiffeisenbanken bekommt man diesbezüglich keine konkrete Antwort. Erklärt wird dies unter anderem damit, dass die Dauer der Bearbeitung ja nicht allein von der Auftraggeberbank, sondern auch vom Kreditinstitut des Zahlungsempfängers abhängig ist.
Durchschnittlich dauert eine Auslandsüberweisung ca. 2-7 Handelstage. Abhängig ist dies vom jeweiligen Empfängerland und der Währung des Überweisungsbetrags.

Wie kann ich mit Online-Banking ins Ausland überweisen?

Bei allen Universalbanken in Deutschland ist eine Auslandsüberweisung über das Online-Banking möglich. Die Gebühren sind dabei relativ hoch und weichen je nach Kreditinstitut stark voneinander ab. Es ist daher wichtig, dass du dich bei deiner Bank im Vorfeld informiert, welche Kosten bei der Auslandsüberweisung auf dich zukommen, damit du am Ende keine Überraschung erlebst. Nicht nur übersichtlich und transparent, sondern auch stets günstig sind die Gebühren bei TransferGo. Der Bezahldienst von TransferGo ist also eine profitable Alternative zur Auslandsüberweisung mit der Raiffeisenbank.

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Über den Autor

Dennis Boehm

Dennis blickt auf viele Jahre im FinTech und SEO-Bereich zurück. Mit einem Master of Business Administration von der University of Northampton und einer beeindruckenden Palette an Zertifizierungen im Bereich Online Marketing, SEO und Management, hat sich Dennis als Experte in Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung etabliert. Bei TransferGo kümmert er sich um den deutschsprachigen Markt und treibt die Content-Strategie sowie die SEO-Aktivitäten voran.

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