Auslandsüberweisung Sparkasse

Eine Auslandsüberweisung mit einem Sparkassenkonto kann teuer werden. Zwar sind Sparkassen aus dem Stadtbild der meisten deutschen Städte nicht wegzudenken und bieten häufig gute Konditionen beim Girokonto. Allerdings sind die Kosten für Auslandsüberweisungen von Sparkasse Konten ins Nicht-SEPA-Ausland ziemlich hoch. Vor allem dann, wenn man sie mit den vergleichsweise günstigen Transferkosten für internationale Überweisungen von modernen Fintech-Unternehmen wie TransferGo vergleicht.

Zusammenfassung: Du willst Geld ins Ausland überweisen und hast ein Sparkassen-Konto? Dann ist es wichtig zu wissen, dass die Kosten stark davon abhängen, wohin du überweist. Innerhalb Europas, genauer gesagt im SEPA-Raum, ist das meist kostenlos. Aber sobald du Geld in andere Länder schicken möchtest, wird’s schnell teurer. Nehmen wir die Berliner Sparkasse als Beispiel: Eine Überweisung außerhalb des SEPA-Raums kostet dich mindestens 30€. Das liegt an den verschiedenen Gebühren, die sich summieren – von Grundkosten bis zu Fremdspesen. Auch musst du etwas Geduld mitbringen, denn so eine Überweisung kann schon mal 2 bis 7 Werktage dauern. Interessant ist auch, dass du bei den Kosten wählen kannst: Entweder du zahlst alles (OUR), der Empfänger trägt die Gebühren (BEN), oder ihr teilt sie euch (SHARE). Das beeinflusst natürlich, wie viel von deinem Geld am Ende wirklich beim Empfänger ankommt. Was du für die Überweisung brauchst? Den kompletten Namen und die Adresse des Empfängers, plus seine IBAN und BIC. Dann kannst du entweder zur Filiale gehen oder – was meistens einfacher ist – alles über dein Online-Banking regeln. Lies den ganzen Artikel weiter unten für alle Infos.

Kosten für eine Auslandsüberweisung (Sparkasse)

Bei Sparkassen hängen die Kosten, die für eine internationale Überweisung in Rechnung gestellt werden davon ab, wohin du das Geld senden möchtest. SEPA Auslandsüberweisungen sind bei Sparkassen sogar in der Regel kostenfrei. Der SEPA-Raum umfasst die folgenden Länder:

• EU-Mitgliedstaaten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich (inkl. Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Réunion), Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern
• Nicht-EU-Länder im SEPA-Raum: Andorra, Großbritannien, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino, Schweiz, Vatikanstadt

Überweisungen die also beispielsweise von Deutschland nach Spanien stattfinden und beidseitig in Euro abgewickelt werden, dürfen nicht mehr kosten oder länger dauern als eine inländische Überweisung.

Wenn du jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen Geld ins Ausland außerhalb des SEPA-Raums überweisen möchtest, wird es bei vielen traditionellen Banken – auch den Sparkassen, schnell relativ teuer.

Die Kosten setzen sich nämlich oft aus einer Abwicklungsgebühr mitsamt Courtage und Fremdspesen zusammen, da mehrere Banken an internationalen Geldüberweisungen beteiligt sind.

Außerdem wird seitens der Sparkasse auch ein Wechselkurs festgelegt, der sich vom tatsächlichen Devisenmittelkurs leicht unterscheiden kann.

Bedenke, dass jede Sparkassenfiliale unabhängig und selbstständig ist und somit die Preise voneinander abweichen können. Es ist also auf jeden Fall empfehlenswert, die aktuelle Preis-/Leistungsübersicht deiner lokalen Sparkasse durchzuschauen, um herauszufinden, wie hoch die Gebühren in deinem speziellen Fall sein könnten.

Für unser Preis-Beispiel haben wir die Berliner Sparkasse gewählt, da die Sparkasse der Hauptstadt sicherlich einen guten Richtwert liefern kann. Bedenke aber, dass die Kosten deiner eigenen Sparkasse davon abweichen könnten. In praktisch jedem Fall sind diese aber teurer als bei TransferGo.

Hier geht’s übrigens zu den Auslandsüberweisungsgebühren der Haspa. Und hier zu den Auslandsüberweisungsgebühren der Naspa.

Neben diesen grundsätzlichen Kosten wird die Währung normalerweise nicht 100% zum Devisenkurs umgetauscht.

Außerdem gibt es eine Reihe an Extra Leistungen, die separat zu vergüten sind, wie beispielsweise eine besonders schnelle Überweisung.

Sieht man diese grundsätzlichen Kosten, so wird schnell klar, dass eine Überweisung in ein Land außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums und in einer Fremdwährung gut überlegt sein will. Gerade dann, wenn man vielleicht eher geringere Beträge an Verwandte oder Angehörige im Ausland schicken möchte, nehmen die hohen Überweisungskosten schnell einen guten Teil des Gesamtbetrags weg.

Innovative Fintech-Unternehmen wie TransferGo bieten hier jedoch Abhilfe. Durch den Verzicht auf die hohen Überweisungskosten lässt sich Geld sehr preiswert ins Ausland transferieren. TransferGo nimmt dabei lediglich einen kleinen Aufschlag auf die Währungskurse, was zu deutlichen Ersparnissen führen kann.

Tipp: Wenn du am PC auf diese Seite zugreifst, kannst du oben rechts überprüfen, welche Kosten für deinen Auslandstransfer mittels TransferGo anfallen. Greifst du von einem Mobilgerät aus zu, so scroll hierzu einfach ganz nach unten. Die ersten beiden Auslandsüberweisungen über TransferGo sind dabei für dich komplett kostenlos.

So führst du eine Auslandsüberweisung (Sparkasse) durch

Wenn du eine Auslandsüberweisung mit deiner Sparkasse durchführen möchtest, so kannst du einerseits in der Filiale das Formular „Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr“ verwenden. Allerdings steht dir die Möglichkeit zur Auslandsüberweisung auch innerhalb deines Online Bankings zur Verfügung. Sofern du diese Option nicht hast, wende dich einfach an deine Filiale und lass dich dafür unter Umständen freischalten.

Die Angaben die du benötigst, um eine Auslandsüberweisung Sparkasse zu tätigen, sind die folgenden:

• Den vollständigen Namen der Person oder Firma, an die du das Geld senden möchtest und deren Anschrift.
• Die internationale Kontonummer des Zahlungsempfängers (IBAN)
• Die internationale Bankleitzahl des Zahlungsempfängers (BIC)
• Deine eigene IBAN
• Navigiere innerhalb deines Online Banking zum Reiter Auslandsüberweisung beziehungsweise SWIFT-Zahlung und fülle die Überweisungsmaske aus.
• Bestätige dann die Überweisung wie gewohnt mit deiner TAN.

Daraus bestehen die Gebühren bei Auslandsüberweisung (Sparkasse)

Wir haben oben bereits die Gesamtkosten im Mindestfall aufgeführt gesehen. Schauen wir nun darauf, wie sich die Gebühren im Einzelnen zusammensetzen.

Für die Überweisung in Drittstaaten an sich fallen bei belegloser Überweisung oder einem Dauerauftrag 10 Euro Gebühren an, sofern der Betrag unter 10.000 Euro liegt. Liegt er über 10.000 Euro, so berechnet die Sparkasse dir 1 Promille des Überweisungsbetrags, maximal jedoch 500 Euro.

Sofern du einen Beleg benötigst, steigen die Kosten nochmals. Bis 10.000 Euro Überweisungsbetrag zahlst du dann 15 Euro an Gebühren. Und bei Überweisungen, die höher als 10.000 Euro sind, fallen 1,5 Promille bis zu einem Betrag von 500 Euro an.

Bei beiden Optionen kommen nochmals 20 Euro Fremdspesen hinzu. Diese bringen uns dann auf die oben aufgeführten 30 Euro für beleglose Überweisungen. Analog dazu sind es dann eben 35 Euro, wenn du ein Beleg benötigst.

Hinzu kommt außerdem eine Gebühr für die Währungsumrechnung. Diese beträgt 2,50 Euro bei Überweisungen bis zu 10.000 Euro. Darüber verlangt die Bank 0,25 Promille bis zu einem Maximalbetrag von 100 Euro.

Weitere mögliche Kosten bei einer Auslandsüberweisung (Sparkasse)

In aller Regel reichen für die meisten Auslandsüberweisungen die Standarddienstleistungen der Bank aus. Normalerweise wirst du also mit den 30 bis 35 Euro gut auskommen. Der Vollständigkeit halber möchten wir an dieser Stelle aber trotzdem auch die Extraleistungen und deren Kosten aufführen.

• Formlos vom Kunden erteilte Überweisungsaufträge: 12,50 EUR
• Widerruf eines Überweisungsauftrags: 15,00 EUR
• Rückfrage bei unvollständigen/fehlerhaften Angaben: 8,00 EUR
• Ablehnung der Überweisung: 1,00 EUR
• FAX der SWIFT-Nachricht: 10,00 EUR
• FAX einer Ausführungsbestätigung: 30,00 EUR
• Korrektur-/Änderungsmeldung per SWIFT: 15,00 EUR
• Wiederbeschaffung einer Überweisung: 30,00 EUR
• Bearbeitung eingehender An-/Rückfragen zu einem Zahlungsvorgang: 30,00 EUR

Dauer einer Auslandsüberweisung bei den Sparkassen

Wenn man einen internationalen Geldtransfer durchführt, sind mehrere Banken beteiligt. Dies macht es schwer, vorauszusagen, wie lange eine derartige Überweisung dauert. Es hängt nicht zuletzt auch davon ab, wohin das Geld überwiesen werden soll und wie die dazwischenliegenden Bankensysteme arbeiten.

Die Sparkassen selbst empfehlen, dass man einige Tage Bearbeitungszeit mit einplant. Erfahrungsgemäß gehen internationale Überweisungen nicht schneller als 2 Tage und können durchaus 7 Werktage und länger dauern.

Im Einzelfall kann es sich lohnen, mit der Sparkassenfiliale zu sprechen und dort nachzufragen, ob Erfahrungswerte im Hinblick auf die Dauer der getätigten Auslandsüberweisung bestehen.

Auch hier können Fintech-Unternehmen wie TransferGo überzeugen. Unterschiedliche Pakete ermöglichen Auslandsüberweisungen innerhalb von 30 Minuten (gegen Aufpreis). Und selbst wenn man die günstigste Variante wählt, ist das Geld im Normalfall bereits am nächsten Tag in den Händen des glücklichen Empfängers.

Tipp: Mit TransferGo kann man auch auf türkische Bankkarten mit dem Mastercard Logo überweisen.

Kostenübernahme durch Empfänger (OUR, BEN, SHARE erklärt)

Auslandsüberweisungen bei den Sparkassen sind auch durch die involvierten Zwischenbanken eher kostspielig. Ein gutes Feature ist dabei aber, dass man die Kosten nicht unbedingt selbst tragen muss. Du hast im Regelfall die Auswahl aus unterschiedlichen Möglichkeiten, um die Gebühren nicht komplett selbst tragen zu müssen:

• OUR: Wenn du diese Option wählst, trägst du als Sender die kompletten Gebühren. Dies hat den Vorteil, dass der Empfänger exakt den überwiesenen Betrag erhält. Natürlich zahlst du dann aber mehr wenn du die Überweisung tätigst, um die Gebühren abzugelten. Und zwar deutlich mehr. Häufig kostet der Empfang des Geldes den Empfänger nämlich nochmals ungefähr einen ähnlich hohen Betrag, wie jenen, den du bei der Aufgabe der Auslandsüberweisung (Sparkasse) zahlen musstest. Wählst du also die OUR-Option, trägst du also Kosten und zahlst einen heftigen Aufschlag auf die Auslandsüberweisungsgebühr. Nehmen wir an, du willst 100€ an Geld nach Nigeria überweisen und es kostet dich 32,50€, um dies zu tun. Gleichzeitig will die Bank in Nigera 20€ für den Empfang des Gelds. Dann würdest du in diesem Beispiel 155,50€ bezahlen und der Empfänger den Gegenwert von 100€ erhalten.
• BEN: Bei dieser Option ist es genau umgekehrt. Hier zahlt der Empfänger sämtliche Gebühren. Du schickst also ein Geldbetrag und der Empfänger wird deutlich weniger erhalten. Gebühren werden davon nämlich abgezogen. Und zwar alle. Willst du also beispielsweise 100€ an Geld in die Türkei überweisen und es würde dich beispielhaft 32,50€ kosten + 20€ seitens der Empfängerbank, so wird der Empfänger letztlich nur den Gegenwert von 47,50€ erhalten.
• SHARE: Bei dieser Variante teilen sich beide die Kosten. Du würdest in unserem Beispiel von soeben also 132,50€ bezahlen, 100€ davon würden gesendet werden und der Empfänger würde die 20€ seiner Empfängerbank bezahlen und davon den Gegenwert von 80€ bekommen.

Sprich zur Wahl der optimalen Variante am besten mit deinem Bankberater bei deiner lokalen Sparkasse.

Bei Fintech-Unternehmen wie TransferGo ist die Kostenübernahme hingegen immer leicht verständlich geregelt. Der Sender trägt die Kosten und sieht direkt bei der Eingabe des Geldtransfers, wie viel beim Empfänger genau ankommen wird. Die Gebühren bei TransferGo betragen wenige Euro. Willst du also zum Beispiel 100€ über TransferGo ins Nicht-SEPA-Ausland überweisen, so kostet es dich beispielhaft 102€ und sendest den Gegenwert von 100€ direkt am nächsten Werktag auf das Bankkonto des Empfängers. Es fallen für den Empfänger dabei keine weiteren Kosten an.

Häufige Fragen zur Auslandsüberweisung Sparkasse

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