Fidor Bank Auslandsüberweisung
Eine Fidor Bank Auslandsüberweisung durchzuführen ist eine sichere und verlässliche Möglichkeit, um Geld zu überweisen. Fidor ist nämlich eine etablierte Bank mit deutscher Banklizenz und steht daher für die Zuverlässigkeit, die man vom europäischen Bankensystem kennt und schätzt. Je nachdem, ob du Geld ins SEPA-Ausland oder ins Nicht-SEPA-Ausland überweisen möchtest, können dabei allerdings relativ hohe Überweisungsgebühren seitens Fidor – und der Empfängerbank – in Rechnung gestellt werden. Dabei lässt sich festhalten, dass Geld, das innerhalb des SEPA Raumes überwiesen wird, den gleichen Regularien, Kosten und der gleichen Dauer unterliegt, wie Geld, das man inländisch überweist. Problematischer wird es allerdings dann, wenn du Geld an ein Bankkonto außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums schickst. Denn in diesen Fällen verlangen die Banken meist relativ hohe Gebühren.
Anders sieht dies jedoch aus, wenn du den Service von innovativen Fintech-Anbietern wie TransferGo in Anspruch nimmst. Denn hier wird durch die Umgehung von klassischen Auslandsüberweisungen die Möglichkeit geschaffen, Geld auch sehr preiswert ins Nicht-SEPA-Ausland zu überweisen. Wie das funktioniert? Eigentlich relativ einfach: die Anbieter verfügen über Bankkonten in unterschiedlichen Ländern und in den jeweiligen Währungen. Sie müssen selbst also keine Bankeninfrastruktur verwenden, um einen Geldtransfer ins Ausland zu ermöglichen. Vielmehr können Sie auf einem Konto das Geld annehmen und zum günstigen aktuellen Währungskurs den entsprechenden Betrag auf einem anderen Konto, welches sich im Land des Empfängers befindet, zur Verfügung stellen. Was kompliziert klingt ist eigentlich relativ einfach: Versuch es doch selbst einfach einmal! Oben rechts auf dieser Seite findest du einen Rechner, mit dessen Hilfe du den von dir gewünschten Überweisungsbetrag eingeben kannst und bei dem du anschließend sofort sehen kannst, wie viel Geld der Empfänger erhalten wird.
Kosten einer Fidor Auslandsüberweisung
Beleglose Überweisung | Gebühren |
---|---|
SEPA | 0,00€ |
Nicht-SEPA | CHF, AUD und CAD: 0,50 % + 8,50 €, Andere Währungen 0,50% + 0,40€ |
Beachte hierbei, dass es sich hier um Gebühren im Rahmen einer SHARE-Überweisung handelt. Der Empfänger wird also weitere Kosten seiner eigenen Bank zu tragen haben. Leider bietet das Preisverzeichnis der Fidorbank für Auslandsüberweisungen keine genaueren Angaben. Insbesondere inwiefern und ob es möglich ist auch andere Gebührenaufteilungen zu wählen, bleibt leider schleierhaft.
Dauer einer Auslandsüberweisung mit Fidor
Wenn deine Auslandsüberweisung in das SEPA Ausland geht, wird sie nicht anders behandelt werden als eine inländische Überweisung. Das bedeutet, dass das Geld in aller Regel am nächsten Werktag beim Empfänger auf dem Konto verfügbar ist. Sofern du jedoch Geld in ein Land schickst, das sich außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums und des SEPA Raumes befindet, so musst du damit rechnen, dass eine derartige Auslandsüberweisung auch gut und gerne mal einige Tage in Anspruch nehmen wird.
Natürlich werden sich alle Banken bemühen, die Auslandsüberweisung so schnell wie möglich durchzuführen. Problematisch ist allerdings, dass bei einer Auslandsüberweisung normalerweise mehrere Banken involviert sind. Außerdem gilt es auch die unterschiedlichen organisatorischen Rahmen und Gesetzeslagen miteinander zu vereinbaren. Hieraus ermittelt sich dann eine längere Dauer von bis zu 5 Werktagen je nachdem woher das Geld kommt und in welches Land es gesendet werden soll. Wenn du eine zeitkritische Auslandsüberweisung durchführen möchtest, so ist es empfehlenswert, direkt bei der Fidor Bank anzufragen wie lange in deinem speziellen Fall die Überweisung dauernd wird.
Wählst du TransferGo für deine Auslandsüberweisung, so ist die Dauer in aller Regel kein großes Problem. Denn im günstigsten Modell beträgt die Überweisungsdauer für eine Auslandsüberweisung mit TransferGo einen Werktag. Allerdings ist es hier wichtig zu beachten, dass diese Frist ab dem Zeitpunkt zu laufen beginnt, an dem das Geld auf dem Konto von TransferGo angekommen ist. Konkret hängt die Laufzeit also dann auch davon ab, mit welchem Zahlungsmittel du bei TransferGo einzahlst. Kreditkarten sind hierbei natürlich deutlich schneller, als wenn du das Geld mittels einer SEPA Überweisung an TransferGo schickst. Trotzdem sind 5 Werktage bei TransferGo nur die Ausnahme und du hast einen echten Einfluss darauf, wie lange deine Auslandsüberweisung dauert. Denn du kannst die Überweisungsdauer (gegen Aufpreis) auch beschleunigen.
Kostenübernahme bei Fidor Bank Auslandsüberweisung
Bei Auslandsüberweisungen kannst du zwischen 3 unterschiedlichen Gebührenmodellen wählen. Diese stelle ich dir im folgenden vor. So wie es aussieht, bietet die Fidorbank für ihre Auslandsüberweisungen jedoch nur das „Share“-Modell an. In diesem Falle musst du also damit rechnen, dass der Empfänger des Geldes weitere Gebühren zu tragen hat. Schauen wir uns der Vollständigkeit halber jedoch trotzdem noch alle Gebührenmodelle an.
- OUR: Bei der Überweisungsart OUR trägst du als Sender alle Kosten der Überweisung. Das bedeutet, dass zusätzlich zum Geld, das du überweisen möchtest, auch alle Gebühren von deinem Konto abgebucht werden. Der Empfänger bekommt genau den Betrag, den du senden wolltest, ohne dass ihm Gebühren abgezogen werden.
Der Vorteil für dich als Sender ist, dass du genau weißt, wie viel Geld der Empfänger bekommt. Insbesondere dann, wenn du Geld an deine Familie schickst oder wenn es ein Geschenk einer bestimmten Höhe sein soll, ist dies natürlich wünschenswert. Ein Nachteil ist aber, dass die Gesamtkosten für dich als Sender höher sind, da du sowohl die Überweisungsgebühren deiner Bank als auch eventuelle Gebühren der Bank des Empfängers und dazwischenliegender Banken trägst. Für den Empfänger ist es vorteilhaft, weil er keine Kosten tragen muss und den vollen Betrag erhält. - BEN: Bei der Überweisungsart BEN ist das genau andersrum. Hier trägt der Empfänger alle Kosten der Überweisung. Das heißt, dass vom gesendeten Betrag alle Gebühren abgezogen werden, bevor der Empfänger sein Geld bekommt. Du als Sender bezahlst nur den Betrag, den du überweisen möchtest und musst dich nicht um zusätzliche Gebühren kümmern.
Der Vorteil klar auf der Hand: für dich als Sender ist es so, dass du weniger zahlen musst. Andererseits ist natürlich der Nachteil hier ganz klar auf der Seite des Empfängers. Stellen dieser bekommt deutlich weniger Geld als das, was ursprünglich gesendet worden ist. Außerdem ist es häufig unklar wie viel Geld der Sender im Endeffekt bekommen wird, da er sämtliche Kosten trägt und diese nochmals bei der Empfängerbank variieren können. - SHARE: Bei der Überweisungsart SHARE teilen sich Sender und Empfänger die Kosten der Überweisung. Das bedeutet, dass der Sender die Gebühren seiner eigenen Bank trägt und der Empfänger eventuelle Gebühren seiner Bank selbst bezahlt.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Kosten fair zwischen Sender und Empfänger aufgeteilt werden. Keine der beiden Seiten muss alle Gebühren alleine tragen. Ein möglicher Nachteil ist, dass sowohl Sender als auch Empfänger mit zusätzlichen Kosten rechnen müssen, was die Planung etwas komplizierter machen kann.
Als gute Alternative bietet sich auch hier TransferGo an. Hier trägt nämlich immer der Sender die Gebühren für die Überweisung. Der Empfänger hat nicht mit Gebühren für den Empfang des Geldes zu rechnen. Insofern besteht hier absolute Transparenz dahingehend, wie viel Geld du schickst und wie viel Geld beim Empfänger ankommen wird. Neben dieser Einfachheit und der hohen Transparenz ist es natürlich doppelt gut, dass die Gebühren bei Transfer Go auch derart gering sind, dass man sie sowieso an sich vernachlässigen könnte. Trotzdem ist es gut zu wissen, dass du als Sender des Geldes im Prinzip nur angeben musst in welcher Währung und welches Land du das Geld schicken möchtest und dann sofort sehen kannst, wie viel beim Empfänger ankommen wird. Probier es doch einfach einmal aus.
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