Santander Auslandsüberweisung
Wenn du eine Auslandsüberweisung mit der Santander Bank durchführen möchtest, können unter Umständen Gebühren anfallen. Dies hängt ganz davon ab, in welches Land du das Geld überweist. Ist dieses nämlich innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und die Überweisung in Euro, so funktioniert diese ganz normal, wie eine Inlandsüberweisung. Möchtest du jedoch Geld in einer Fremdwährung oder außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes schicken, so fallen bei vielen traditionellen Banken, wie bei der Santander Auslandsüberweisung recht hohe Gebühren für die Auslandsüberweisung an. Bei Santander kosten Auslandsüberweisungen bis 100€ mindestens 8,50€, wobei der Empfänger dann normalerweise auch nochmal einen heftigen Abschlag bezahlt.
Innovative Fintech Unternehmen wie TransferGo bieten hier deutlich bessere Konditionen an. Du überweist ebenfalls auf das Bankkonto des Empfängers (also keine Wallet-Lösung) und sparst dir dabei die Gebühren der Santander Bank. Gleichzeitig geht es mit TransferGo auch nochmal deutlich schneller. Im schnellsten Fall sogar innerhalb von 30 Minuten. Und das Beste: die ersten beiden Auslandsüberweisungen sind bei TransferGo kostenlos. Worauf also noch warten? Oben rechts (auf mobilen Geräten ganz unten) findest du unseren Rechner und kannst sofort deine Beträge eingeben und in wenigen Minuten loslegen.
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Kosten für eine Auslandsüberweisung bei Santander
Santander verlangt für die Auslandsüberweisung eine Gebühr von 6-12 Euro. Hinzu kommen Fremdspesen, eine Courtage (also eine Gebühr für den Geldwechsel) und in aller Regel auch ein Aufschlag auf den Wechselkurs.
Beleglose Überweisung | Gebühren |
---|---|
SEPA-Raum | So viel wie eine Inlandsüberweisung |
Nicht-SEPA-Ausland | Mindestens 6 Euro Gebühr bei Summen bis 100 Euro. Darüber 1,5 Promille – mindestens aber 12 Euro Gebühren. Hinzu kommt jeweils 0,25 ‰ Courtage für den Währungswechsel, mindestens aber 2,50 €. In der Realität also mindestens 8,50€ für Summen bis 100€ und mindestens 14,50€ für mehr als 100€. |
Die Gebühren sind zumindest transparent und auch niedriger, als bei manchen anderen traditionellen Banken. Trotzdem noch immer recht hoch. Vor allem, wenn man im Hinterkopf behält, dass auch der Empfänger nochmals Gebühren für den Empfang bezahlen muss, die es ebenfalls in sich haben. Mehr dazu weiter unten in diesem Artikel unter Kostenübernahme durch Empfänger
Die Berechnung einer Courtage von mindestens 2,50€ für den Währungswechsel, ist außerdem etwas, was man auch direkt in die Auslandsüberweisungsgebühr miteinbeziehen könnte.
Tipp: Du kannst direkt auf dieser Seite berechnen, wie viel Geld der Empfänger erhalten wird, wenn du einen bestimmten Betrag sendest. So bist du am Computer, findest du den Rechner oben rechts in der Ecke. Bist du am Mobilgerät, scrolle einfach nach unten zum Ende dieser Seite. Du wirst dort den Rechner finden. Ganz unverbindlich und sogar ohne Nutzerkonto findest du so die Gebühren für eine Auslandstransaktion mit TransferGo heraus.
So führst du eine Auslandsüberweisung bei Santander durch
Eine Auslandsüberweisung bei Santander durchzuführen ist ganz ähnlich, wie man es von einer Inlandsüberweisung gewohnt ist:
- Zunächst musst du innerhalb deines Online Banking zum Überweisungsfeld navigieren.
- Fülle dieses nun mit dem Empfängernamen, dessen Adresse, der IBAN und BIC, den Betrag und der Überweisungsreferenz aus.
- Wähle außerdem aus, wer die Überweisungsgebühren zu tragen hat. Weiter unten gehen wir darauf ein, was es mit den Begriffen OUR, SHARE und BEN auf sich hat. Als Richtlinie: bei OUR trägst du die gesamten Überweisungsgebühren. Bei SHARE tragen beide Seiten einen Teil und bei BEN werden sie einfach komplett vom Überweisungsbetrag abgezogen. Der Empfänger enthält dann also deutlich weniger als das, was du sendest.
- Ist auch dies erledigt, so kannst du die Überweisung wie gewohnt mit der Bestätigung durch die Transaktionsnummer (TAN) durchführen.
Daraus bestehen die Gebühren bei Santander Auslandsüberweisungen
Die Gebühren bei Santander sind relativ transparent. Viele andere traditionelle Banken verlangen unterschiedliche Gebühren, die alle für sich genommen niedrig wirken, dann im Gesamtergebnis allerdings zu einer sehr hohen Gebühr führen. Bei Santander sieht dies anders aus. Hier wird lediglich eine einzige Grundgebühr berechnet. Diese beträgt 6 Euro sofern der Überweisungsbetrag bis 100 Euro liegt. Und 1,5 Promille des Überweisungsbetrags – mindestens aber 12 Euro – bei allem, was darüber liegt.
Dauer einer Auslandsüberweisung bei Santander
Wie lange eine Santander Auslandsüberweisung dauert, hängt damit zusammen, ob sie im des SEPA Raum oder in Drittländer oder -währungen geht.
Für Überweisungen innerhalb des SEPA-Raums ist der Prozess dabei blitzschnell und unkompliziert: die Dauer entspricht nämlich jener, einer Inlandsüberweisung.
Für Auslandsüberweisungen ins Nicht-SEPA-Ausland gilt laut Santander, dass diese „spätestens am vierten auf den Zugang des Zahlungsauftrags folgenden Geschäftstag“ abgeschlossen sind. Soll heißen, dass nach Eingang Ihres Überweisungsauftrags bei der Bank bis zu vier Werktage vergehen können, bis der Betrag beim Empfänger ankommt.
Der Grund dafür ist simpel: durch die Beteiligung mehrerer Banken bei derartigen Geldtransfers fallen längere Bearbeitungszeiten an. Und das ist im Übrigen auch ein Grund dafür, warum die Gebühren bei traditionellen Banken höher sind, als bei Fintech-Unternehmen, die direkt transferieren können.
Denn solche Fintechs wie TransferGo sind in der Lage Geld deutlich schneller ins Ausland zu transferieren. Im günstigsten Modell erfolgt dies innerhalb eines Werktages. Gegen Aufpreis ist es aber sogar möglich, das Geld innerhalb von einer Stunde zu senden.
Kostenübernahme durch Empfänger
Bei internationalen Überweisungen gibt es exakt drei unterschiedliche Modelle zur Kostenübernahme: OUR, BEN und SHARE. Wenn du das erste Mal eine Auslandsüberweisung durchführst, wirst du davon eventuell etwas verwirrt sein. Lass uns Licht ins Dunkel bringen:
SHARE
Bei der SHARE-Option teilen sich der Sender und der Empfänger des Geldes die insgesamt anfallenden Auslandsüberweisungsgebühren. Das ist auch im Regelfall die Standardoption für Santander Auslandsüberweisungen und wird sicherlich am häufigsten verwendet. Vermutlich, weil der Geldsender sieht, wie viel Geld ihm vom Betrag abgezogen wird. Als Sender zahlst du dann also die Auslandsüberweisungsgebühren der Santander (wie oben aufgeführt) und der Empfänger die anfallenden Gebühren seiner eigenen Bank trägt. Blöd ist dies aber immer dann, wenn du sicherstellen willst (oder musst), dass ein bestimmter Betrag auch wirklich beim Empfänger ankommt. Zum Beispiel weil du eine Rechnung in bestimmter Höhe bezahlen musst oder jemandem ein Geldgeschenk in einer bestimmten Höhe machen willst.
Beispiel:
Du überweist 1.000€ nach Australien. Bei der SHARE-Option zahlst du die Santander-Gebühren von 14,50€ (12€ Grundgebühr + 2,50€ Courtage), schickst also 1.014,50€. Der Empfänger zahlt dann nochmals (je nach Bank) 10-30 AUD für den Empfang und erhält dementsprechend deutlich weniger. Wenn der Wechselkurs bei 1€ = 1,65 AUD liegt, würde der Empfänger also zunächst 1.650 AUD erhalten, wovon dann noch die Empfängergebühren abgezogen werden.
OUR
Bei der OUR-Option übernimmst du als Sender alle Gebühren – also sowohl jene der Santander als auch jene der Empfängerbank. Dies stellt sicher, dass der Empfänger den vollen Überweisungsbetrag erhält, macht die Überweisung für dich aber entsprechend teurer. Zusätzlich zu den normalen Santander-Gebühren fallen hier dann nämlich noch Pauschalbeträge für die ausländischen Bankgebühren an.
Beispiel:
Nehmen wir wieder unsere Überweisung von 1.000€ nach Australien, wie oben erwähnt. Mit der OUR-Option zahlst du neben den 14,50€ Santander-Gebühren jetzt noch zusätzlich etwa 25€ für die ausländischen Bankgebühren. Deine Kosten betragen also circa 39,50€, aber der Empfänger erhält garantiert die vollen 1.650 AUD.
BEN
Die BEN-Option (das kommt von „Beneficiary“ = Empfänger) bedeutet, dass der Empfänger sämtliche Gebühren trägt. Alle anfallenden Kosten – sowohl die der Santander als auch die der Empfängerbank – werden also vom Überweisungsbetrag abgezogen. Als Sender zahlst du nur den reinen Überweisungsbetrag, der Empfänger erhält entsprechend weniger. Der große Unterschied ist also im Prinzip, dass du bei OUR die 39,50€ mehr bezahlst und diese hier vom Überweisungsbetrag abgezogen werden.
Beispiel:
Du überweist 1.000€ nach Australien. Bei der BEN-Option werden die Santander-Gebühren (14,50€), mögliche Korrespondenzbank-Gebühren (sagen wir 15€) und die Gebühren der Empfängerbank (ca. 20€) alle vom Überweisungsbetrag abgezogen. Der Empfänger würde also statt 1.650 AUD nur etwa 1.580 AUD erhalten.
Bei Diensten wie TransferGo trägt immer der Sender die Kosten, was zu einer höheren Transparenz führt, da der Absender sofort weiß, wie viel Geld der Empfänger erhalten wird. Und da die Auslandsüberweisungsgebühren viel, viel günstiger sind, tut dies auch überhaupt nicht weh.
Häufige Fragen
Wie hoch sind die Kosten einer Auslandsüberweisung mit Santander?
Die Kosten hängen vom Ziel und der Währung ab. Für Nicht-SEPA-Länder beträgt die Grundgebühr etwa 6-12 Euro, zuzüglich möglicher Fremdspesen und Wechselkursaufschlägen. Innerhalb des SEPA-Raums sind Auslandsüberweisungen dahingegen genau wie Inlandsüberweisungen.
Wie funktioniert eine Santander Auslandsüberweisung?
Ganz einfach: Online-Banking-Zugang: Einloggen bei Santander. Dann Empfängerdaten eingeben: Name, Adresse, IBAN, BIC. Jetzt den Betrag und Währung festlegen. Die Art der Kostenübernahme wählen: OUR, SHARE oder BEN. Und die Überweisung mit TAN bestätigen.